Mein Angehöriger ist alkoholkrank
Angehörige in Selbsthilfegruppen
Angehörige von Suchtkranken
Frauen und Sucht
5 Trinkertypen
Frauen / Männer
Hallo, sind Sie Alkoholiker ?
Bin ich co-abhängig?
Sind Sie Co-Alkoholiker/-in?
Voralkoholische Phase
Anfangsphase
Kritische Phase
Chronische Phase

Die gemeinsame Reflexion hat dazu geführt, offensichtliche Besonderheiten der Sucht – Selbsthilfe in der Abgrenzung bzw. im Unterschied zu anderen Selbsthilfeangeboten im Gesundheitsbereich herauszuarbeiten. Dabei ist zu bemerken, dass es in manchen Bereichen keine klaren Abgrenzungen zu anderen Selbsthilfeangeboten (z.B. zur Selbsthilfe psychisch Kranker) geben kann. Dennoch sind Eigenheiten festzustellen, die nur in der Sucht-Selbsthilfe (SSH) zu finden sind.

Eine Sucht ist von Ärzten und anderen Fachkräften nur schwer diagnostizierbar, weil die Diagnose nicht allein nach dem Erscheinungsbild, den sekundären Krankheitszeichen und den Angaben des Umfeldes (Familie, Arbeitsplatz) des Betroffenen zu stellen ist. Erst wenn der Suchtkranke die Suchterkrankung für sich akzeptiert, wird er auch die für ihn lebensnotwendige Abstinenz erkennen. Die SHG hat deshalb eine langwierige Motivationsarbeit zu leisten. Anders sind die Beobachtungen in anderen SHG. Hier stehen die Menschen zu ihrer Krankheit, die vom Arzt diagnostiziert wurde und tun nun alles, um mit ihrer Krankheit fertig zu werden.

Die Sucherkrankung ist nicht temporär
(vorübergehend, nicht ständig). Ist jemand suchtmittelanhängig geworden, so ist es möglich, die Symptome seiner Krankheit zu lindern oder zu beseitigen, die psychischen, physischen und sozialen Verhältnisse zu verbessern, doch die Krankheit bleibt latent vorhanden („Point of no return"). Ein neuer Ausbruch ist jederzeit möglich, wenn die innere Distanz zum Suchtmittel durch die persönliche Entscheidung und mit Unterstützung der Gruppe nicht erreicht wurde.


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