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Die Besonderheiten der 5 Selbsthilfe- / Abstinenzverbände
Die fünf Selbsthilfe – und Abstinenzverbände:

Blaues Kreuz in der ev. Kirche, Bundesverband e.V. (Rendsburg).
Blaues Kreuz in Deutschland e.V. (Wuppertal).
BAG der Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe e.V. (Kassel).
Deutscher Guttempler – Orden e.V. (Hamburg).
Kreuzbund e.V. (Hamm).


die in der dt. Hauptstelle gegen die Suchtgefahren (Hamm) organisiert sind.

Die fünf Verbände vertreten in Deutschland mehr als 4 500 Selbsthilfegruppen mit rund 90 000 Teilnehmern. Von den ca. 54 150 Suchtkranken (Anteil der Alkohol – Kranken: 40150 ) fanden 1996 nach eigenen Angaben den Weg in die Selbsthilfegruppen:

ca. 5 200 ( 9,6 %) nach ambulanter Behandlung,
ca. 19 650 (36,3 %) nach stationärer Behandlung,
ca. 11 150 (20,6 %) ohne professionelle Vorbehandlung,
ca. 18 150 (33,5 %) ohne Angaben.

Aus diesen Zahlen ist abzulesen, wie wichtig die organisierte Sucht – Selbsthilfe neben der Professionellen Suchtkrankenhilfe in Deutschland ist, dass die Selbsthilfegruppe vielerorts der ambulanten und stationären Therapie des Suchtkranken zum Erfolg verhilft, da sie seine Nachsorge und die Begleitung der Angehörigen übernimmt.

Die Selbsthilfe versucht, durch die Zusammenarbeit mit Schulen, Betrieben, Behörden, Kirchen, Jugendverbänden u.a. primärpräventiv tätig zu sein und durch Info – Veranstaltungen auf die Suchtgefahren hinzuweisen. Die beteiligten Verbände stellen ihre Hilfe für suchtkranke Menschen und deren Familien als unverzichtbaren Bestandteil der Suchtkrankenhilfe in Deutschland dar. Ihre Arbeit, die teilweise schon seit mehr als 100 Jahren von den Verbänden geleistet wird, dokumentieren sie als qualitativ hochwertig.
Auch in Zeiten leerer öffentlicher Kassen hoffen die Verbände zum einen, auch weiterhin mit finanzieller und ideeller Unterstützung rechnen zu können. Andererseits grenzen sie sich von Tendenzen ab, die in der Selbsthilfe ausschließlich eine kostengünstige Form der Hilfe sehen wollen. Die Mitglieder von Selbsthilfegruppen sollen darin bestärkt werden, sich gegen die unreflektierte und bedingungslose Übernahme originär professioneller Pflichten und Aufgaben zu verwahren. Denn nur dadurch kann die Identität der Selbsthilfe erhalten bleiben und die Qualität ehrenamtlichen Engagements für Suchtkranke und deren Familien gesichert werden.



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